Die Eingewöhnungsphase
Die Eingewöhnungsphase beginnt in der Einrichtung mit dem Aufnahmedatum.
Die pädagogischen Fachkräfte (m/w/d) vereinbaren mit den Sorgeberechtigten eine gestaffelte Startzeit. Die Grundphase ermöglicht dem pädagogischen Personal und den Kindern erste Kontakte zu knüpfen.
Die Trennungsphase
Der erste Trennungsversuch erfolgt am vierten Tag. Die pädagogische Fachkraft (m/w/d) begleitet das Kind bei der Verabschiedung von der Bezugsperson. Eine klare Verabschiedung, die täglich nach dem gleichen Muster abläuft, ist in dieser Phase sehr entscheidend. Die Bezugsperson soll bei der Trennung positiv gestimmt sein, um das Kind nicht zusätzlich zu verunsichern.
Nach der Verabschiedung vom Kind verlässt die Bezugsperson den Gruppenraum für eine abgesprochene Zeit, bleibt jedoch in der Einrichtung.
Bei erfolgreichem Verlauf werden die Trennungsphasen täglich ausgedehnt und die Bezugsperson darf, nach Absprache mit dem Personal, die Einrichtung für die Trennungsdauer verlassen.
Die Schlussphase
Die Anzahl der Eingewöhnungstage richtet sich individuell nach jedem Kind.
In der Schlussphase ist die Anwesenheit der Bezugsperson nicht mehr nötig. Sie sind jedoch jederzeit telefonisch erreichbar.
Nachdem das Kind die beiden Mahlzeiten (Frühstück und Mittagessen) erfolgreich bewältigt hat, beginnt die Ausdehnung auf den Mittagsschlaf in der Einrichtung.
Die Eingewöhnungsphase ist erfolgreich beendet, wenn das Kind sich von der pädagogischen Fachkraft trösten lässt, die beiden Mahlzeiten aufnimmt und den Mittagsschlaf in der Einrichtung macht. Nach Abschluss der Eingewöhnung erfolgt ein Reflexionsgespräch mit den Sorgeberechtigten.